Orlando Flyer
Photo Simon Hegenberg

Orlando

„Orlando“ nach dem Roman von Virginia Woolf ist eine Performance, welche die Transformation eines Jungen in eine Frau zeigt. Parallel läuft ein Video auf einer Leinwand, in dem Orlando wie aus Tagebuch-Einträgen von seinem momentanen Zustand berichtet. Die Verwandlung der Frau, findet live statt, Judy Chicago Bilder und Musik von dem thailändischen Künstler Tzu Sing sind tragende Elemente der Performance.

Die bildreiche Sprache von Virginia Woolf und meine eigenen Texte berichten von einem intensiven Austausch mit sich selbst. Die Entdeckungsreise seiner eigenen Vorstellungen, seinen Gefühlen, Wünschen und Ängsten, führen uns an den Rand unserer Selbst, wo die Konfrontation unabdingbar wird. Orlando ringt nach Worten das zu verbalisieren was in seinem Kopf vor sich geht. Die zwei Wesen in sich zu vereinen und auszuleben, das Weibliche und das Männliche. Wie sich männliches und weibliches in Zeit und Raum unterschiedlich anfühlt, wie die Wahrnehmung seiner selbst sich mit der Frage nach Identität verbindet.

Orlando ist ein Mensch der die Kraft aus seiner Umgebung zieht, verstehen zu wollen was Gesellschaft bedeutet, Natur, Wirklichkeit, Schönheit und die Liebe. Orlando begibt sich auf die niemals für beendet erklärte Suche was und wo wir sind.